Vor fast genau einem Jahr gaben die beiden Affiliate-Netzwerke Awin und Affilinet ihre geplante Fusion bekannt. Nach der Zustimmung durch die Kartellbehörden erfolgt nun am kommenden Montag der nächste Schritt: Am 3. September sollen beide Marken unter dem Dach von Awin zusammengeführt werden.
Affilinet-Links bleiben gültig
Für die Affilinet-Publisher soll dieser Schritt nach Angaben von Awin zunächst keine großen Auswirkungen haben. Die Affilinet-Webseite wird zukünftig auf die Homepage von Awin weitergeleitet sowie die Profile der beiden Netzwerke auf Facebook, Instagram und Xing zusammengeführt. Selbst tätig werden müssen die Nutzer allerdings bei LinkedIn und Twitter: Hier wird jeweils ein bestehender Account abgeschaltet. Auf LinkedIn wird zukünftig nur noch das Awin-Profil weitergeführt, bisherige Awin-Follower auf Twitter müssen auf den Affilinet-Account wechseln. Die Affilinet-Plattform selbst soll bis zur vollständigen Migration unter dem alten Namen erhalten bleiben.
Dieser Account wird ab dem 03. September nicht mehr betrieben. Bitte folge @affilinet_de um auf dem Laufenden zu bleiben.
— Awin DACH (@Awin_DACH) 27. August 2018
Awin: Kooperation von Axel Springer und United Internet
Mit der Fusion von Awin und Affilinet baut das Affiliate-Netzwerk seine Marktmacht weiter aus. Schon heute bringt Awin, das an 17 Standorten weltweit über 1.000 Mitarbeiter beschäftigt, mehr als 13.000 Advertiser mit über 100.000 Publishern aus rund 180 Ländern zusammen. An dem Unternehmen sind die Axel Springer SE zu 80 und United Internet zu 20 Prozent beteiligt. An der Awin-Spitze stehen seit 2014 die ehemaligen Affiliate Window-Lenker Mark Walters (CEO), Adam Ross (COO) und Peter Loveday (CTO).