Max Conze wird zum 1. Juni 2018 neuer Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media SE. Dies hat der Aufsichtsrat des Unternehmens in seiner heutigen Sitzung beschlossen. Conze folgt auf den langjährigen ProSiebenSat.1-Vorstandsvorsitzenden Thomas Ebeling, der zum 22. Februar aus dem Unternehmen ausscheidet. Bis zum Amtsantritts Conzes wird der bisherige stellvertretende Vorstandsvorsitzende Conrad Albert ab 23. Februar das Unternehmen interimistisch leiten.
Conze will „Drei-Säulen-Strategie“ vorantreiben
Max Conze leitete bis 2017 sechs Jahre lang das britische Unternehmen Dyson als Chief Executive Officer. Das Technologieunternehmen verdreifachte in dieser Zeit Umsatz und Gewinn, außerdem investierte man verstärkt in digitale Technologien und digitale Transformation. Vor seiner Zeit bei Dyson war Conze 17 Jahre lang in verschiedenen Management- und Marketingpositionen für Procter & Gamble tätig. Vor diesem Hintergrund sieht der Aufsichtsratsvorsitzende der ProSiebenSat.1 Media SE, Dr. Werner Brandt, Conze für das Amt des Vorstandsvorsitzenden bestens gerüstet: „Mit seiner Innovationsstärke und seinem Marketingverständnis wird er ProSiebenSat.1 zu neuen Erfolgen führen.“
Conze selbst betonte in einer ersten Stellungnahme, dass ihn der digitale Wandel in der Entertainment-Branche besonderes reize und dies in Kombination mit dem Commerce-Geschäft ProSiebenSat.1 für ihn einzigartig mache. „Gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen und allen Mitarbeitern möchte ich die Zukunft des Unternehmens mit vollem Einsatz gestalten und die Drei-Säulen-Strategie Entertainment – Content Production – Commerce vorantreiben“, so Conze weiter.
ProSiebenSat.1 Media SE seit 2016 im DAX
Unter der Führung von Thomas Ebeling, der den Posten des Vorstandsvorsitzenden bei ProSiebenSat.1 am 1. März 2009 übernahm, konnte das Unternehmen seinen Umsatz um rund 50 Prozent steigern und die Marktkapitalisierung von 300 Millionen Euro auf heute über sieben Milliarden Euro vervielfachen. In seine Amtszeit fällt auch der erfolgreiche Börsengang des Unternehmens, das 2016 zudem vom MDAX in den DAX aufstieg.